Gesundheit

Die fünf größten Demenz-Risikofaktoren - So können Sie der Krankheit effektiv vorbeugen!

2024-10-09

Autor: Simon

In den letzten Jahren ist die Zahl der Demenz-Erkrankungen in Deutschland alarmierend gestiegen, wobei aktuelle Schätzungen etwas mehr als 1,8 Millionen Menschen betreffen. Diese Zahl könnte bis 2050 auf erstaunliche 2,8 Millionen steigen. Diese demografische Entwicklung macht es umso wichtiger, mehr über die Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen zu erfahren. Wussten Sie, dass ein Großteil der Demenzerkrankungen möglicherweise verhindert oder verzögert werden könnte? Laut Forschern des University College London, die Daten aus 27 Studien über 68 Jahre (von 1947 bis 2015) analysiert haben, sind mehrere Faktoren identifiziert worden, die das Risiko für Demenz erhöhen.

Die fünf Haupt-Risikofaktoren sind:

1. **Diabetes**: Diabetes mellitus kann die Blutzirkulation beeinträchtigen und somit auch das Gehirn schädigen.

2. **Fettleibigkeit**: Übergewicht ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Gehirngesundheit.

3. **Bluthochdruck**: Dieser wird als der größte Risikofaktor für die Entwicklung von Demenz angesehen. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls eine Behandlung sind entscheidend.

4. **Rauchen**: Nikotin hat eine schädigende Wirkung auf die Blutgefäße und das Gehirn; Nichtrauchen ist eine der einfachsten Massnahmen zur Risikominderung.

5. **Bildungsniveau**: Ein höherer Bildungsstand scheint das Risiko zu senken. Bildung stimuliert das Gehirn und kann Neuroplastizität fördern, was bedeutet, dass das Gehirn in der Lage ist, sich zu verändern und zu adaptieren.

Wissenschaftler betonen, dass auch kardiovaskuläre Risikofaktoren wie erhöhter Cholesterinspiegel behandelt werden sollten, um die Gefahr einer Demenz einzuschränken. Die Expertin Naaheed Mukadam rät: „Ein aktives Leben führen, regelmäßige körperliche Betätigung, der Kontakt zu sozialen Netzwerken sowie die Behandlung von medizinischen Risikofaktoren wie Seh- und Hörschwächen sind essentielle Schritte zur Risikominderung.“

Für alle Altersgruppen ist es wichtig, die Früh-Symptome von Demenz zu erkennen. Während Alzheimer oft mit Gedächtnisverlust einhergeht, können andere Demenzformen wie die frontotemporale Demenz die Persönlichkeit der Betroffenen erheblich verändern. Es ist daher ratsam, sich regelmäßig über die eigene Gesundheit zu informieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

In Anbetracht dieser Informationen sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um die eigene Gehirngesundheit zu fördern. Der Weg zu einem demenzfreien Leben beginnt heute!