Am Ende fehlten Max Verstappen nur 18 Tausendstel zur Sprint-Pole auf dem Schanghai-Rundkurs. Der Formel-1-Champion konnte sich zwar mit einer Bestzeit von 1:30,867 Minuten einen Platz in der ersten Startreihe sichern, der Pole-Position war jedoch dem Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton vorbehalten. Trotz dieser Enttäuschung war der Red Bull Racing-Star zufrieden, und auch Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko äußerte sich erfreut über die Leistungen.

Im Gespräch mit ‘ServusTV’ erklärte der Grazer: „Das war ein sehr überraschendes und positives Ergebnis. Wir hätten niemals gedacht, dass wir die erste Startreihe erreichen könnten. Zunächst war der Reifenverschleiß schlecht, und das Handling ließ zu wünschen übrig. Nach einigen Änderungen an unserem Setup verliefen die Dinge jedoch positiv.“

Er fügte hinzu: „Und dann kam natürlich auch eine Megarunde von Max hinzu, der sich im Vergleich zum SQ2 um sieben Zehntel steigerte. Er war in jeder Kurve absolut am Limit.“ Marko lobte den vierfachen Champion, der in den entscheidenden Momenten fehlerfrei blieb.

Zu Verstappens Teamkollegen Liam Lawson, der das Qualifying auf dem letzten Platz beendete, meinte Marko: „Im ersten Run war er gut unterwegs. Leider hat er im zweiten Run die Reifen nicht auf Temperatur bekommen und schied aus. Das ist natürlich schade, denn er muss jetzt von ganz hinten starten, was sehr schwierig wird. Wir dachten, dass er seinen Rhythmus gefunden hat, aber anscheinend ist es viel schwieriger als gedacht. Das Auto, so sagt er, ist schwieriger zu fahren als der Racing Bulls-Renner, aber jetzt muss er allmählich in seinen Rhythmus finden.“

Das Sprint-Qualifying in Schanghai versprach spannende Rennen in der kommenden Saison, und Markos Einschätzungen unterstreichen die unberechenbare Natur des Sports, in dem jeder Moment entscheidend sein kann.