Drohungen an Schulen: Jugendliche Täter gefasst – Was Eltern wissen müssen!
2024-12-10
Autor: Luca
In den letzten Wochen kam es in verschiedenen Schulen im Kanton Basel-Landschaft zu alarmierenden Drohungen, die von einer anonymen Tätergruppe verbreitet wurden. Die Polizei Basel-Landschaft hat nun in der Stadt Muttenz und in Pratteln zwei mutmaßliche Täter ermittelt. Die Behörden mahnen Eltern, ihre Kinder über die schweren Konsequenzen solcher unüberlegten Aktionen aufzuklären.
Die Drohtexte wurden heimlich an Toilettenwänden der Sekundarschulen «Hinterzweien» in Muttenz und «Fröschmatt» in Pratteln hinterlassen. Die Schulleitungen der betroffenen Schulen handelten sofort und informierten die Polizei Basel-Landschaft. In Folge dessen hat die Polizei eine umfassende Lagebeurteilung durchgeführt und notwendige Maßnahmen eingeleitet. Durch intensive Ermittlungen konnte die Polizei einen 15-jährigen Jugendlichen in Muttenz und einen 14-jährigen in Pratteln identifizieren. Beide Jugendlichen haben gestanden.
Aufgrund ihres Handelns wird die Jugendanwaltschaft gegen die beiden Jugendlichen ein Verfahren einleiten. Es ist wichtig zu betonen, dass auch bei anderen Vorfällen, wie etwa am Gymnasium Oberwil, die Ermittlungen im Gange sind und hier möglicherweise ebenfalls ein übler Scherz hinter den Drohungen steckt.
Die Konsequenzen solcher unüberlegten Handlungen sind gravierend. Neben strafrechtlichen und finanziellen Sanktionen könnten den Tätern auch schulische Maßnahmen wie der Ausschluss von der Schule drohen. Die Polizei Basel-Landschaft appelliert deshalb eindringlich an die Eltern, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen und sie über die vielschichtigen Folgen solcher Taten aufzuklären.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Schulen die Möglichkeit bieten, ein offenes Ohr zu haben für Schüler, die möglicherweise unter Druck stehen oder sich unsicher fühlen. Präventive Programme zur Gewalt- und Medienkompetenz sollten ausgeweitet werden, um Schüler stärker für die Folgen ihres Handelns zu sensibilisieren. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, wie Cyber-Mobbing und anonyme Drohungen im Zeitalter sozialer Medien zu einer ernsthaften Bedrohung werden können.