Gesundheit

Durchbruch in der Medizin? Achtung! Diese Ess- und Trinkgewohnheiten erhöhen das Schlaganfallrisiko!

2024-09-24

Autor: Mia

Die Zahl der Schlaganfälle weltweit steigt alarmierend, und die damit verbundenen Todesfälle nehmen ebenfalls zu. Neue Studien zeigen, welche Ess- und Trinkgewohnheiten dieser Entwicklung Vorschub leisten.

Ein alarmierender Anstieg von Schlaganfällen

Washington – Schlaganfälle sind die zweithäufigste Todesursache weltweit und gelten als Hauptursache für Behinderungen. Laut dem Global Burden of Disease Project (GBD), das Daten seit 1992 sammelt, ist die Zahl der akuten Schlaganfälle seit 1990 um etwa 70 Prozent gestiegen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Todesfälle durch Schlaganfälle in diesem Zeitraum um 43 Prozent. Im Jahr 2019 wurden weltweit 12,2 Millionen Schlaganfälle registriert, und 101 Millionen Menschen leben mit den Folgen.

Neue Studien zeigen Risiken durch Ess- und Trinkgewohnheiten

Eine aktuelle Studie, die auf dem Welt-Schlaganfall-Kongress in Abu Dhabi vorgestellt und im renommierten Fachjournal The Lancet Neurology veröffentlicht wurde, zeigt, dass zwei spezifische Ess- und Trinkgewohnheiten einen dramatischen Anstieg der Schlaganfälle fördern könnten. Der Konsum von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und eine Ernährung mit einem geringen Anteil an Omega-6-Fettsäuren sind hier maßgeblich verantwortlich.

Die Gefahren von Zuckerhaltigen Getränken

Zuckerhaltige Getränke können den Insulinspiegel schnell in die Höhe treiben, was das Schlaganfallrisiko erhöht. Experten warnen seit langem vor den negativen Auswirkungen von Softdrinks auf das Herz-Kreislauf-System. Laut der Studie ist es nicht das Kohlendioxid, das gefährlich ist, sondern der Zucker in diesen Getränken.

Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle: Zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die in Pflanzenölen, Nüssen und Samen vorkommen, können das Risiko um bis zu fünf Prozent steigern. Eine ungesunde Ernährung, die reich an hochverarbeiteten Lebensmitteln wie Wurst, Fertiggerichten und Süßigkeiten ist, kann zu einem Mangel dieser wichtigen Nährstoffe führen.

Weitere Risikofaktoren

Brandaktuell ist auch der Einfluss von externen Faktoren wie Luftverschmutzung, Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel und hohem Cholesterinspiegel. Auch ein hoher Body-Mass-Index (BMI) wird als Risikofaktor identifiziert.

Hoffnung auf Veränderung

Catherine Johnson, Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der University of Washington und Co-Autorin der Studie, äußert sich optimistisch: „84 Prozent der Schlaganfälle können auf 23 veränderbare Risikofaktoren zurückgeführt werden. Dies gibt uns Hoffnung, das Risiko für die nächste Generation zu senken.“ Es ist essenziell, diese Risiken ernst zu nehmen und geeignete Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um die Angehörigen und die Gesellschaft zu schützen.