Der EHC Arosa, einst ein Dominator im Schweizer Hockey, plant nun den Aufstieg in die Sky Swiss League. Trainer Rolf Schrepfer ist fest entschlossen, das Gesuch um diesen Aufstieg einzureichen und weckt damit nostalgische Gefühle bei den Fans. Die Geschichte des EHC Arosa ist reich an Erinnerungen, insbesondere die Glanzzeiten in den 1980er Jahren, als der Verein im nationalen Hockey an der Spitze stand.

Mit einer leidenschaftlichen Darstellung der Aroser Hockeykultur und dem unverkennbaren blau-gelben Dress, zieht der EHC Arosa weiterhin Fans an – sogar während eines Auswärtsspiels in Huttwil, wo trotz winterlicher Bedingungen 683 Zuschauer den Weg ins Stadion fanden. Die nostalgische Atmosphäre wird durch die Rückkehr zur alten Hockey-Romantik des Vereins verstärkt. Viele Fans tragen die traditionelle Strickmütze mit der Aroser Sonne – ein wahrer Blickfang!

Das aktuelle Team, das stark von jungen Talenten geprägt ist, hält auch nach vielen Abgängen die Spitzenposition in der MyHockey League. Schrepfer, 52, sieht Arosa als perfekten Club für junge Spieler, um sich weiterzuentwickeln. "Wir bieten eine hervorragende Infrastruktur und das Lebensumfeld hier ist für junge Athleten besonders attraktiv," erklärt er.

Warum der Aufstieg in die Sky Swiss League angestrebt wird? Neben dem sportlichen Erfolg würde dies Arosa wieder ins Rampenlicht des Schweizer Hockeys katapultieren. Im Gespräch deutet Schrepfer an, dass die politischen Entwicklungen in Huttwil ebenfalls einen Einfluss auf die Hockeylandschaft haben. Am Wochenende fand eine unerwartete politische Sensation statt, als der SP-Politiker Adrian Wüthrich im Kampf um das Gemeindepräsidium den favorisierten SVP-Kandidaten Marcel Sommer besiegte.

Dieser Sieg könnte erhebliche Konsequenzen für die lokale Sportlandschaft haben. Wüthrich war ein prominenter Befürworter der finanziellen Unterstützung des Eisplatzes und wird nun als neue Hoffnung für die Jugend und die Zukunft des Hockeys in Huttwil gesehen. Seinen politischen Erfolg bringt er zum Teil auch auf die Mobilisierung von jungen Wählern zurück, die durch das Interesse am Hockey angeregt wurden.

Mit der Trendwende der politischen Landschaft in Huttwil und dem ehrgeizigen Ziel des EHC Arosa könnte die Sportkultur in der Region einen neuen Aufschwung erleben. Könnte Arosa tatsächlich ein zweites Chur werden, das in der zweithöchsten Liga bestehen kann? Die Spannung steigt, und die Zukunft des EHC Arosa – sowie der Hockeypolitik in Huttwil – könnte noch aufregender werden!