Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst und Gemüse, kann das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich senken. Jüngste Studien haben zwei Obstsorten identifiziert, die hierbei besonders effektiv sind!

In einer Welt, in der geistige Fitness immer wichtiger wird, ist es entscheidend, schon frühzeitig Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Demenz zu ergreifen. Neben einem unterstützenden sozialen Umfeld gehört dazu auch ein gesunder Lebensstil mit regelmäßigem Sport und einer nährstoffreichen Ernährung. Bestimmte Lebensmittel, Vitamine und Nährstoffe spielen eine Schlüsselrolle für die langfristige Erhaltung der Gehirngesundheit.

Von Wissenschaftlern entworfene Studien belegen, dass sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Flavonoide, positive Effekte auf die kognitive Leistungsfähigkeit haben können. Diese findet man nicht nur in Obst, sondern auch in Kakao, grünem und schwarzem Tee. Flavonoide sind die Farbgeber in vielen Obst- und Gemüsesorten und gehören zur Untergruppe der Polyphenole, die in hohen Konzentrationen in Lebensmitteln wie Beeren, Äpfeln, Nüssen und sogar Rotwein vorkommen.

Eine bedeutende Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift PNAS, untersuchte den direkten Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Flavonoiden und der kognitiven Leistung bei fast 3600 gesunden Teilnehmern im Alter von rund 70 Jahren. Interessanterweise nahmen Teilnehmer, die über einen Zeitraum von drei Jahren täglich Flavanole zu sich nahmen, signifikante Vorteile in Bezug auf ihre geistige Leistungsfähigkeit wahr, insbesondere wenn sie zuvor wenig von diesen Pflanzenstoffen konsumiert hatten.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und insbesondere Äpfeln und Beeren entscheidend war. Teilnehmer, die regelmäßig diese beiden Obstsorten konsumierten, hatten die besten Ergebnisse hinsichtlich der Erhaltung ihrer kognitiven Fähigkeiten. Dies könnte darauf hinweisen, dass diese Obstsorten einen schützenden Effekt gegen Demenz haben.

Zusätzlich betont die AOK, dass sekundäre Pflanzenstoffe antioxidative Eigenschaften besitzen, die die Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützen. Prof. Dr. Bernhard Watzl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, bestätigt auch die Rolle von Flavonoiden in der Prävention von Demenzerkrankungen. Es bleibt jedoch unklar, ob es ein optimales Zeitfenster für deren Wirksamkeit gibt.

Forscher haben fünf Hauptfaktoren identifiziert, die das Risiko von Demenz erhöhen können. Eine gesunde Ernährung in jüngeren Jahren könnte bereits entscheidende Weichen stellen.

Fassen wir zusammen: Äpfel und Beeren könnten die Helden in der Demenz-Vorbeugung sein! Warum also nicht heute noch eine Portion Obst genießen?

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