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Flughafen Zürich: Dramatische Vollbremsung bei Edelweiss – Co-Pilot macht folgenschweren Fehler!

2024-11-30

Autor: Alina

Am 27. Oktober 2023 erlebte der Flughafen Zürich einen besorgniserregenden Vorfall, der von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) als "schwer" eingestuft wurde. Ein erschreckendes Video, das auf YouTube veröffentlicht wurde, zeigt, wie ein Airbus A320 der Edelweiss kurz vor dem Abheben plötzlich ins Schlingern gerät und beinahe von der Piste abkommt, bevor er mit einer Vollbremsung zum Stillstand kommt.

Laut einem Vorbericht der Sust, der im Mai 2023 veröffentlicht wurde, begann das Chaos während des Startlaufs: "Das Flugzeug wich kurz vor Erreichen der Entscheidungsgeschwindigkeit V1 markant von der Pistenmittellinie nach links ab" und der Start wurde mit einer sofortigen Vollbremsung abgebrochen.

An Bord des Flugzeugs befanden sich 106 Passagiere, die nach Faro fliegen wollten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch zog das dramatische Manöver einen leichten Schaden nach sich: Ein Schmelzventil am Hauptfahrwerk auf der linken Seite wurde aktiviert.

Neue Erkenntnisse aus einem internen Bericht von Edelweiss, veröffentlicht von CH Media in der "Luzerner Zeitung", enthüllen, dass ein menschlicher Fehler für den Startabbruch verantwortlich war. Der Co-Pilot hatte versucht, den Seitenwind auszugleichen, erwischte jedoch versehentlich das falsche Ruder-Pedal. In der Folge drehte das Flugzeug ab, und der Kapitän konnte gerade noch rechtzeitig handeln, um den Start abzubrechen, kurz bevor das Flugzeug den Pistenrand erreichte.

Aber die Probleme hörten hier nicht auf – ein Reifen platzte während des Notstopps. Experten waren sich einig: Wäre das Flugzeug von der Piste abgekommen, hätten die Folgen weitreichender sein können. Eine technische Untersuchung ergab, dass ein Brake Fan, der für die Kühlung der Bremsen zuständig ist, nicht Funktioniert hatte, was die Situation weiter verschärfte.

Nach dem Vorfall musste der Co-Pilot eine erschreckende Konsequenz tragen: Er absolvierte zwei zusätzliche Simulator-Sitzungen und flog unter Aufsicht eines Instruktors. Während der Nachbesprechung gab es Berichte über Rückenschmerzen von einer Person – eine weitere alarmierende Erinnerung an die Risiken, die mit der Luftfahrt verbunden sind, selbst wenn die Hauptursache nicht im Sust-Bericht erwähnt wurde.

Andreas Meier, Sprecher von Edelweiss, bestätigte die Durchführung der internen Untersuchung, äußerte sich jedoch nicht zu den spezifischen Ergebnissen oder Inhalten. Die Öffentlichkeit wird auf den abschließenden Bericht der Sust warten müssen, um vollständige Klarheit über den Vorfall zu erhalten. In der Zwischenzeit bleibt die Frage: Wie sicher sind wir wirklich beim Fliegen?