Das Schweizer Team bestehend aus Julie Zogg und Dario Caviezel sorgte für große Erwartungen bei der Freestyle-Weltmeisterschaft, doch sie erlebten eine bittere Enttäuschung im Mixed-Parallel-Rennen.

Im Halbfinale kam es zu einer Disqualifikation, nachdem Caviezel einen entscheidenden Tor-Fehler gemacht hatte. Die Unparteiischen sahen, dass er ein Tor nicht korrekt umkurvt hatte, sondern mit der Brettspitze berührte, was durch Zeitlupenaufnahmen eindeutig bestätigt wurde. Diese Fehlentscheidung führte zu einer endgültigen Disqualifikation für das Schweizer Duo.

Trotz dieses Rückschlages mussten Zogg und Caviezel ihre Konzentration auf den kleinen Final gegen Österreich richten. Caviezel startete stark, musste jedoch seinen Lauf äußerst knapp verlieren. Zogg gab ihr Bestes, um den Rückstand aufzuholen, kämpfte bis zur letzten Sekunde, jedoch fehlten am Ende gerade einmal sechs Hundertstelsekunden, um Platz drei zu erreichen. Damit blieb dem Team nur der vierte Platz.

Diese Platzierung ist besonders schmerzlich für Caviezel, da es bereits der zweite undankbare vierte Platz für ihn bei den Heimspielen ist, nachdem er auch im Einzelbewerb diese Position erreicht hatte.

Die Ergebnisse spiegeln nicht nur das Talent dieser Athleten wider, sondern auch den intensiven Druck, der auf ihnen lastet, insbesondere bei Heimwettbewerben, wo die öffentliche Erwartung hoch ist. Die Enttäuschung ist spürbar, doch Teamkollegen und Trainer sind zuversichtlich, dass sie aus dieser Erfahrung lernen und gestärkt zurückkommen werden. Auf die nächsten Wettkämpfe darf man gespannt sein!