Gaspreise im Aufwind: Teurere Zeiten ab 2025 stehen bevor!
2024-12-12
Autor: Laura
Die Großhandelspreise für Gas erreichen einen alarmierenden Spitzenwert, der seit mehr als 13 Monaten nicht mehr gesehen wurde. Dies hat starke Auswirkungen auf die Verbraucher, die in den kommenden Jahren mit höheren Kosten rechnen müssen. Laut dem Vergleichsportal Verivox werden die Energieanbieter die Preise anheben.
Bereits ab Januar 2025 müssen Haushalte in Deutschland mit einem deutlichen Anstieg der Gaspreise rechnen. Lundquist Neubauer, ein Experte von Verivox, warnt: "Die Kosten für Erdgas werden höheren Belastungen ausgesetzt sein." Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen, wo der Anbieter Eon Energie die Gaspreise in der Grundversorgung um satte 24 Prozent anheben wird. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss somit künftig mit 3145 Euro anstelle von 2530 Euro rechnen.
Ein Sprecher von Eon bestätigte die Preiserhöhung, erläuterte jedoch auch, dass die Arbeitspreise in der regionalen Gas-Grundversorgung erst im September 2023 gesenkt worden waren. Kunden profitierten bis zu diesem Zeitpunkt von niedrigeren Preisen, erlangten aber nun durch die bevorstehende Erhöhung einen monatlichen Mehrkosten von rund 48 Euro bei einem Verbrauch von 18.000 Kilowattstunden.
Zusätzlich zu den steigenden Großhandelspreisen machen Neubauer und andere Experten darauf aufmerksam, dass die Gasnetzgebühren ebenfalls ansteigen. Diese Faktoren sind durch niedrige Temperaturen und einen Rückgang der Stromerzeugung aus Windkraft verschärft worden. Gerade im Dezember haben die Großhandelspreise für Gas ihren Höchststand erreicht, was dazu führt, dass die Verbraucher sich auf weitere Preisanstiege einstellen sollten.
Doch das ist nicht alles: Mit dem Winter vor der Tür könnte die Nachfrage nach Gas weiter steigen. Experten warnen davor, dass die Situation angesichts gestiegener geopolitischer Spannungen und unvorhergesehener Wetterereignisse auch schnell angespannt sein könnte. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über alternative Energiequellen oder Tarife zu informieren, um die finanziellen Belastungen abzufedern. Die Frage bleibt: Sind wir vorbereitet auf die steigenden Energiekosten?