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Heiße Premieren in Jerez: Star-Piloten Alonso, Veijer, Ortola und Huertas im Fokus

2024-11-21

Autor: Louis

Nach der spannenden Weltmeisterschaftsentscheidung in Barcelona haben die Teams der kleineren Klassen am Dienstagnachmittag eilig den Weg nach Jerez de la Frontera eingeschlagen. Dort fand am Donnerstag und Freitag ein wichtiger privater Test für die Moto2 und Moto3 statt – ein Event, das nicht nur die Saisonvorbereitungen, sondern auch zahlreiche Fahrerwechsel spannend machte.

Besonders interessant war der Auftritt vieler talentierter Neulinge bei kaltem, aber trockenem Wetter. Allen voran der neue Moto2-Weltmeister David Alonso, der zusammen mit seinem Teamkollegen Daniel Holgado für die "Aspar"-Mannschaft auf Kalex-Rennmaschinen seine ersten Runden drehte. Collin Veijer trat auf der gleichen Maschinen für das Team von Aki Ajo an, während Ivan Ortola, der als Nachfolger von MotoGP-Aufsteiger Ai Ogura gilt, im Weltmeister-Team MT-Msi ebenfalls auf einer Kalex unterwegs ist.

Ein Highlight des Tests war der erste Auftritt von Adrian Huertas, dem neuen Supersport-Weltmeister, der zu Italtrans gewechselt ist und nun ebenfalls eine Kalex-Moto2 fährt. Huertas’ Wechsel könnte sich als richtungsweisend für seine Karriere erweisen, da viele Experten auf ihn als zukünftigen Star in der Moto2 setzen.

Weiterer Fahrerstark war Barry Baltus, der sich nach seinem Wechsel innerhalb der Moto2 in Jerez neben dem Barcelona-GP-Sieger Aron Canet beweisen wollte. Canet selbst zeigte sich hervorragend eingespielt und führte das Feld mit beachtlichen Zeiten von unter 1:41 Minuten an. Ihm folgten alte Bekannte wie Diogo Moreira и Alonso Lopez, während Baltus mehrere starke Runden drehte.

In der Moto3 war ebenfalls viel los: Besonders der Aufstieg von Angel Piqueras als bester Rookie der Saison 2024 sorgt für Aufsehen. Er ersetzt Ivan Ortola bei MT-MSi und testete erstmals auf einer KTM. Die etablierten Piloten und die aufstrebenden Talente wetteiferten um die besten Zeiten.

Die deutsche Intact-GP-Mannschaft war indes nicht in Jerez vertreten. Man entschied sich, aufgrund fehlender neuer Entwicklungsteile, frühzeitig in das Hauptquartier nach Memmingen zurückzukehren.

Insgesamt bleibt die Spannung hoch, während die Moto2-Teams bereits fleißig an ihren Plänen für die kommende Saison 2025 arbeiten. Die Zuschauer darf auf einen aufregenden Wettbewerb in der kommenden Saison gespannt sein, denn die Talente haben in Jerez eindrucksvoll Ihr Können unter Beweis gestellt!