Der FC St.Gallen (FCSG) startet enttäuschend in die Begegnung gegen den angeschlagenen Meister Young Boys (YB). In der ersten Halbzeit wirken die Gasts Spieler überfordert. YB setzt das St.Galler Team mit einem effizienten, aber verhaltenen Pressing unter Druck, was zu zahlreichen Ballverlusten in der eigenen Hälfte führt. Der FCSG findet einfach keinen Zugriff im Spielaufbau.

Die logische Konsequenz: In nur drei Minuten gelingt es Darian Males und Cédric Itten, für die Berner zu scoren (23. und 26. Minute) und somit eine komfortable 2:0-Führung herauszuspielen. Die Ohnmacht der Gäste dauert an, und schockierende nur drei Schüsse gelangen den St.Gallern in der ersten Halbzeit, die alle von der YB-Abwehr geblockt werden.

Mit frischem Mut tätigt Trainer Enno Maassen zur zweiten Halbzeit zwei Wechsel: Toma und Yannick sollen mehr Kreativität ins Spiel bringen. Diese Strategie zeigt anfängliche Wirkung. Nur kurz nach dem Wiederanpfiff verkürzt Moustapha Cissé durch einen stark vorgetragenen Angriff, der in Zusammenarbeit mit dem engagierten Christian Witzig entsteht. Plötzlich schöpfen die St.Galler wieder Hoffnung und scheinen, als wäre doch noch etwas drin.

Der Rückschlag kommt jedoch zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt: In der 64. Minute sieht Noah Yannick wegen eines schweren Fouls die Rote Karte und muss das Feld vorzeitig verlassen. In Unterzahl hält der FCSG bis zum Schluss gut mit, doch die Berner nutzen die offenen Räume in der St.Galler Abwehr gnadenlos aus. Besonders der eingewechselte Silvère Ganvoula gibt sich mehrmals Mühe, den Ball im Netz zu versenken, und er will unbedingt ein Tor erzielen. Und tatsächlich, in der 96. Minute trifft der beste Torschütze der Berner zum 3:1-Endstand.

Zusätzlich sorgt die Niederlage für Diskussionen unter den Fans und Experten. Wird die Mannschaft von St.Gallen in der nächsten Partie endlich die Wende schaffen können? Die Spieler stehen nun unter Druck, ihre Leistung zu steigern. Bleibt bis zum nächsten Match spannend!