Der XRP-Kurs ist kürzlich unter die Marke von 2,20 US-Dollar gefallen, während Ripple-CEO Brad Garlinghouse erneut scharfe Kritik an SEC-Chef Gary Gensler und der medialen Berichterstattung äußert. Das Unternehmen Ripple hat in den letzten vier Jahren über 150 Millionen US-Dollar in den Rechtsstreit mit der SEC investiert, um den Standpunkt zu verteidigen, dass der XRP-Token kein 'nicht registriertes Wertpapier' sei.

In einem Interview bei CBS '60 Minutes' lässt Garlinghouse seinem Unmut freien Lauf. Er betrachtet Gensler als Hauptschuldigen für die langwierigen Rechtsstreitigkeiten, in denen die SEC einen 'Krieg gegen Krypto' geführt hat. Dies hat zur Gründung des Pro-Krypto Super PAC Fairshake geführt, das laut Garlinghouse lediglich als Reaktion auf die aggressive Haltung der SEC entstanden ist.

Fairshake hat im US-Wahlkampf bereits 204 Millionen US-Dollar gesammelt, wobei fast die Hälfte dieser Gelder von bekannten Krypto-Unternehmen wie Ripple und Coinbase stammt. Obwohl Ripple-Mitgründer Chris Larsen finanzielle Unterstützung für die Demokratin Kamala Harris geleistet hat, zeigt Garlinghouse auch seine Wertschätzung für Donald Trump und dessen Unterstützung von Krypto: „Es ist klar, dass Krypto Donald Trump unterstützt hat“, erklärt er.

Garlinghouse kritisiert auch CBS dafür, wichtige Informationen, wie das jüngste Urteil zugunsten von Ripple Labs, nicht geteilt zu haben. Stattdessen wurde ein ehemaliger SEC-Vertreter interviewt, um die Behauptung aufzustellen, dass XRP potenziell als Wertpapier eingestuft werden könnte.

Gleichzeitig müssen sich Anleger des XRP-Tokens auf eine Korrektur einstellen: Der Kurs ist im Vergleich zum Vortag um 9,3 Prozent auf 2,19 US-Dollar gefallen. Trotz dieser Korrektur hat der Ripple-Token in den letzten 30 Tagen eine beeindruckende Rendite von 290 Prozent erzielt, was die Volatilität und das Potenzial von Kryptowährungen unterstreicht.

In der Krypto-Community rumort es immer mehr, da Experten jetzt vor der zentralisierten Struktur von Ripple warnen. Einige befürchten, dass dies potenzielle Investoren täuscht, während andere die Chancen im Krypto-Markt weiterhin ausloten.

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