Jürgen Klopp hat eine aufregende neue Herausforderung angenommen. Der ehemalige Trainer von Mainz, Dortmund und Liverpool wird ab dem 1. Januar 2025 als «Global Head of Soccer» bei Red Bull tätig sein, wie der Konzern offiziell bestätigt hat. In dieser strategischen Rolle wird Klopp sein umfangreiches Wissen in der taktischen Entwicklung und im Scouting bei den verschiedenen Red Bull Fußballklubs einbringen. Das Unternehmen besitzt mehrere Fußballvereine, darunter RB Leipzig und New York Red Bulls, was Klopps Fachwissen für die gesamte Gruppe wertvoll macht.

Klopp, der während seiner Zeit bei Liverpool Legendenstatus erlangte, könnte zudem als möglicher Nachfolger für den Posten des DFB-Trainers gehandelt werden. Seine beeindruckenden Erfolge als Cheftrainer der Reds zwischen Oktober 2015 und Mai 2024 umfassen 8 Titel, darunter der Champions-League-Sieg 2019 und der erste englische Meistertitel seit 1990 im Jahr 2020. Der Vertrag mit Red Bull enthält offenbar eine Klausel, die es ihm ermöglicht, das Amt zugunsten des Nationaltrainers niederzulegen, falls sich diese Gelegenheit ergibt.

Neben seinen sportlichen Erfolgen wurde Klopp kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und erhielt auch den Verdienstorden von Baden-Württemberg, eine Anerkennung für sein umfangreiches soziales Engagement abseits des Fußballfeldes, insbesondere seinen Kampf gegen Rassismus. Fußballfans weltweit sind gespannt, wie Klopp seine Philosophie und Strategie in den verschiedenen Red Bull Klubs umsetzen wird und ob er vielleicht einmal zurück zu den Wurzeln des deutschen Fußballs als Nationaltrainer kehren könnte. Mehr als je zuvor stellt sich die Frage: Ist Jürgen Klopp der künftige Einflussfaktor im deutschen Fußball?