Welt

Krieg im Nahen Osten - Biden spricht erstmals seit Monaten wieder mit Netanjahu

2024-10-09

Autor: Leonardo

US-Präsident Joe Biden hat während eines Telefonats mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu, das erste seit August, die aktuelle Situation im Nahen Osten besprochen. Das Weiße Haus bestätigte das Gespräch und betonte die Wichtigkeit, der anhaltenden Gewalt und den humanitären Krisen in der Region gemeinsam zu begegnen.

Inmitten dieser Spannungen hat der Bundesrat der Schweiz zusätzlich 7 Millionen Franken für humanitäre Nothilfe im Libanon und in Syrien freigegeben, um den Bedürfnissen der Zivilbevölkerung gerecht zu werden.

Hochrangige Mitglieder der Hisbollah im Libanon haben angekündigt, dass eine Waffenruhe nicht mehr von den Entwicklungen im Gazastreifen abhängig sei, was auf eine Eskalation des Konflikts hindeutet. Auch die israelischen Streitkräfte versuchen, die angreifenden Positionen der Hisbollah zu neutralisieren und berichteten, bereits erheblichen Schaden zugefügt zu haben.

In den letzten Tagen kam es zu mehrfachen Raketenangriffen aus dem Libanon nach Israel, wobei Verletzte und materielle Schäden in der Stadt Haifa zu beklagen sind. Außerdem hat die israelische Armee offenbar einen wichtigen Militärposten der Hisbollah in Grenznähe erobert.

Zudem hat die Situation im Gazastreifen dramatische Ausmaße angenommen. Berichten zufolge sind über 42.000 Menschen bereits ums Leben gekommen, was die internationale Gemeinschaft zu einem umfassenden Handeln auffordert.

Währenddessen kündigte die Türkei Evakuierungen aus dem Libanon an, während die EU eine Luftbrücke nach Beirut einrichtet, um humanitäre Hilfe zu leisten.

Die Spannungen im Nahen Osten zeigen weiterhin keine Anzeichen einer Deeskalation. Irans Außenminister hat sich zu Gesprächen in Saudi-Arabien eingefunden, was möglicherweise einen weiteren Schritt in einem komplexen geopolitischen Schachspiel darstellt.

Mit zunehmender Gewalt und ständigen militärischen Auseinandersetzungen ist die humanitäre Lage in der Region besorgniserregend.

Die internationale Gemeinschaft bleibt gefordert, rasche Lösungen zur Beendigung der Konflikte zu finden und die humanitären Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu adressieren. Das Schicksal vieler Menschen steht auf der Kippe, und die Zeit drängt.