Kristoffer Eriksen Sundal: Werbebande schubst Skispringer in die Anlaufspur
2024-11-25
Autor: Gabriel
Der norwegische Skispringer Kristoffer Eriksen Sundal erlebte beim Weltcupauftakt in Lillehammer einen schockierenden Vorfall, der ihm Glück und eine wertvolle Lektion beschert haben könnte. Der 23-Jährige wurde während der Qualifikation für den ersten Einzelwettbewerb dieses Winters von einer fahrbaren Werbebande behindert und quasi ungewollt in die Anlaufspur geschubst. Dennoch meisterte er den Sprung souverän und qualifizierte sich für den Wettbewerb.
Nach dem Vorfall war Sundal sichtlich aufgebracht. "Ich habe meine Handschuhe in den Schnee geworfen", sagte er. "Hätte ich meinen Arm zwischen dem Balken und der Werbebande gehabt, wäre ich möglicherweise mit einem Gelenk oder einer Schulter hängen geblieben, was ernsthafte Verletzungen zur Folge hätte haben können. Es ist ein Glück, dass es gut ausgegangen ist."
Ex-Skispringer Werner Schuster kommentierte die Situation als "lebensgefährlich" und äußerte Erleichterung, dass nichts Schlimmes passiert ist. Auch der frühere Vierschanzentournee-Sieger Sven Hannawald war besorgt und sagte, dass dieser Vorfall ein ernstes Sicherheitsproblem aufwerfe.
Der Vorfall passierte kurz nach einer Anpassung der Anlaufbedingungen aufgrund von wechselnden Windverhältnissen. Sundal war gerade bereit für seinen Sprung, als die Werbebande hinter ihm unglücklicherweise zu weit abgelassen wurde, was ihn unvorbereitet traf. Dennoch zeigte Sundal seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und sprang souverän auf respektable 132 Meter. Seinen ersten Weltcup-Wettbewerb der Saison beendete er überraschend auf dem siebten Rang.
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit bei Skispringen auf und wird sicherlich weiterhin in der Sportgemeinschaft diskutiert werden. Fans und Experten sind sich einig: Solche gefährlichen Situationen müssen unbedingt vermieden werden.