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Manchester United könnte gezwungen sein, Jungstars Mainoo und Garnacho zu verkaufen

2025-01-08

Autor: Mia

Ein kleiner Lichtblick unter Trainer Ruben Amorim für Manchester United – aber drohendes Ungemach ist bereits wieder im Anzug!

Das 2:2-Unentschieden bei Liverpool am Sonntag war nach vier Niederlagen in Folge eine willkommene Abwechslung für die unter Druck stehenden Red Devils. Die Fans feiern das Unentschieden, auch wenn es nur ein Punkt war, der die Mannschaft auf Platz 14 der Premier League hielt, und es war ein mutiger Auftritt gegen den Rivalen, der als Favorit ins Spiel gegangen war.

Doch der Jubel könnte bald verstummen, denn die finanziellen Probleme des Klubs sind nicht zu ignorieren. Berichten zufolge könnte Manchester United bald in Schwierigkeiten mit den Finanzregularien der Premier League und den Financial Fair Play-Regeln der UEFA geraten. In dem Finanzbericht für die Saison 2023/24 wurde ein Verlust von etwa 136 Millionen Euro ausgewiesen, was den Klub bereits das fünfte Jahr in Folge rote Zahlen schreiben lässt. Die Investitionen in Höhe von 214,5 Millionen Euro für Transfers im Sommer fügen dem finanziellen Dilemma noch mehr Brisanz hinzu, sodass der Verein über die letzten fünf Jahre mit einem Transferdefizit von 650 Millionen Euro konfrontiert ist.

Um die kritische finanzielle Lage zu verbessern, könnte Manchester United unter der Leitung von Mitbesitzer Jim Ratcliffe in Erwägung ziehen, seine hoffnungsvollen Jungstars Kobbie Mainoo (19) und Alejandro Garnacho (20) zu verkaufen. Obwohl beide Talente bisher als unverkäuflich galten, könnten sich die Umstände ändern. Obwohl eine aktive Verkaufsstrategie nicht verfolgt wird, würde der Verein bei passenden Angeboten möglicherweise dennoch verhandeln.

Ein Verkauf der beiden Talente könnte für Manchester United finanzielle Entlastung bringen. Laut Transfermarkt hat Mainoo einen Marktwert von 55 Millionen Euro und Garnacho von 50 Millionen Euro. Da beide Spieler aus der eigenen Jugendabteilung stammen, könnte das gesamte Transfergeld als Gewinn verbucht werden. Dies stellt eine erhebliche Erleichterung im Vergleich zu eingekauften Spielern dar.

Gerade Mainoo, der unter Amorim häufig in der Startformation steht und sich in wichtigen Spielen gegen Liverpool und in einem Derby-Sieg gegen Manchester City bewährt hat, könnte für den Klub von enormer Bedeutung sein. Interessanterweise gibt es jedoch Hinweise darauf, dass derzeit keine Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung für Mainoo stattfinden, dessen Vertrag bis 2027 läuft. Sein derzeitiges Gehalt von 1,25 Millionen Euro pro Jahr könnte auch ein Grund für die Überlegungen sein, da dies wenig im Vergleich zu anderen Spielern ist.

Es gibt Gerüchte, dass Chelsea, das selbst mit Finanzproblemen zu kämpfen hat, Interesse an Mainoo zeigt. Auch der Verkauf von Marcus Rashford, der ebenfalls aus eigenen Reihen stammt und derzeit nicht gerade glücklich in seiner Rolle ist, könnte in Betracht gezogen werden. Doch das Interesse an Rashford scheint im Moment begrenzt zu sein, da viele potenzielle Transferinteressenten zunächst nur eine Leihe in Betracht ziehen.

Die Lage bei Manchester United bleibt angespannt. Der Verein benötigt dringend den Fokus auf die bevorstehenden Spiele, besonders nach der starken Leistung gegen Liverpool. Sollte der Klub im Sommer die Qualifikation für europäische Wettbewerbe verpassen, könnte es zu ernsthaften Schritten kommen müssen. Die nächste Chance, sich zu beweisen, kommt am Sonntag im FA Cup gegen Arsenal – der vielleicht beste Weg, um doch noch die Qualifikation für die Europa League zu erreichen.