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Mazda MX-5: Über 100 Fans trotzen dem Regen im Zürcher Oberland – Die Faszination der ewigen Roadster-Legende

2024-09-30

Autor: Emma

Seit seiner Premiere im Jahr 1989 wurde der Mazda MX-5 über eine Million Mal gebaut und gilt als meistverkaufter Roadster aller Zeiten. Weltweit und in der Schweiz hat der offene japanische Zweisitzer eine treue Fangemeinde um sich geschart. Diese Begeisterung wurde am letzten Wochenende beim nationalen MX-5 Treffen im Zürcher Oberland deutlich.

Über 100 MX-5-Besitzer, darunter Teilnehmer aus Spanien, Italien, Deutschland und Genf, versammelten sich trotz widriger Wetterbedingungen beim Landgasthof Hasenstrick. Die Fangemeinde ist so bunt wie die Autos selbst und zeigt, dass der MX-5 mehr als nur ein Fahrzeug ist - er ist ein Gemeinschaftserlebnis.

Laut Andy Jorns vom MX-5-Club Mittelland beschreibt das Fahren eines MX-5 eine Beziehung: "Schönes Wetter kann jeder, die wahre Hingabe zeigt sich an regnerischen Tagen." Mit etwa 15 Mitgliedern war der Club auch stark vertreten. Jorns fährt selbst ein Coupé mit Stahlklappdach und lobt die Einfachheit und das fantastische Fahrgefühl des MX-5.

Das Fahrzeug spricht alle Generationen an. Federico Frigo, Mitglied des Miata Club Ticino, betont die Erschwinglichkeit des MX-5. Seine Mitglieder reichen von 18 bis hin zu Rentnern. Sein eigenes Modell, ein MX-5 aus dem Jahr 1991 in der Farbe der Schweizer Armee, hat mittlerweile Oldtimerstatus. Frigo genießt jede Fahrt: "Es macht mehr Spaß, in einem langsamen Auto schnell zu fahren als in einem schnellen Auto langsam zu fahren."

Zudem zieht der MX-5 auch Tuning-Experten an. Gabriel Alato stellte stolz seinen 1990er MX-5 mit Pandem-Bodykit vor, den er liebevoll „Rocket Bunny“ nennt. Seine Leidenschaft für 90er-Jahre-JDM-Tuning aus Japan zeigt sich in seinen ständigen Modifikationen: „Optisch gefällt mir Rocket Bunny schon sehr gut, aber ich hätte gern mehr Leistung!"

Rocco Gambino vom Westschweizer MX-5-Spirit Club betont die Alltagstauglichkeit seines Fahrzeugs, das er täglich fährt und bereits über 200.000 Kilometer absolviert hat. „Mit meinem MX-5 war ich schon im Mazda-Museum in Augsburg und an vielen anderen Orten.“

Auch Ueli Breitenmoser vom MX-5 Roadster Team Ostschweiz hat sich dem "MX-5-Virus" längst hingegeben. Dieses Auto hat ihn bereits in den 90er-Jahren fasziniert und bietet ihm nach stressigen Tagen eine willkommene Flucht: „Ich steige in meinen MX-5 und fahre eine Runde, das befreit einfach." In den letzten zwölf Jahren hat er mehrere Modelle gefahren und seit zwei Jahren seinen aktuellen MX-5.

Für Sandro Fortunato ist der MX-5 mehr als nur ein Auto; es ist Kult. Auf das nationale MX-5-Treffen hat er viel Zeit und Energie investiert, um das Event zu organisieren. „Wenn wir im Konvoi durch ein Dorf fahren, lächeln die Kinder. Besonders die Klappscheinwerfer finden sie lustig!"

Der Mazda MX-5 bleibt also nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Symbol für Gemeinschaft, Freude und Freiheit. Was macht dein Lieblingsauto besonders für dich? Teile deine Gedanken mit uns!