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Nato-Ukraine-Rat wegen neuer Rakete aus Russland einberufen

2024-11-22

Autor: Lara

Inmitten der intensiven geopolitischen Spannungen hat der NATO-Generalsekretär Mark Rutte eine außerordentliche Sitzung des NATO-Ukraine-Rates einberufen. Der Anlass für dieses dringliche Treffen ist der Einsatz einer neuen russischen Mittelstreckenrakete, die von Russland gegen die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert wurde.

Laut Berichten, die bislang nicht unabhängig verifiziert wurden, könnte diese Rakete, bekannt als Oreschnik, mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und möglicherweise nicht abgefangen werden. Experten warnen, dass die Oreschnik theoretisch auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnte, was die Sicherheitslage in der Region erheblich verschärfen würde. Die russischen Behörden haben bisher allerdings dementiert, dass nukleare Sprengkörper zum Einsatz kamen und erklärten, die Angriffe in Dnipro seien mit herkömmlichen Sprengköpfen durchgeführt worden.

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich besorgt über die Eskalation der Situation und bezeichnete den Raketeneinsatz als "furchtbare Eskalation". Scholz betonte die Notwendigkeit, den Konflikt nicht über die Grenzen der Ukraine hinaus eskalieren zu lassen und redete sich für Besonnenheit in der deutschen Ukraine-Politik ein. Er stellte klar, dass Waffenlieferungen von Langstrecken-Marschflugkörpern an die Ukraine nicht in Frage kommen sollten.

Die geopolitischen Verwicklungen nehmen weiter zu, nachdem Seoul bestätigte, dass Russland Nordkorea Flugabwehrraketen im Austausch für nordkoreanische Soldaten geliefert hat. Diese Soldaten sind bereits in Kampfhandlungen an der ukrainischen Front eingesetzt worden, was die Besorgnis um eine mögliche weitere Eskalation in der Region erhöht.

Zudem hat der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew beordonet, dass die Sicherheitsmaßnahmen in Kasachstan wegen der "Eskalation in der Ukraine" verstärkt werden. Dies zeigt, dass auch Nachbarländer besorgt über die Auswirkungen des Konflikts sind und sich wappnen.

Die Situation bleibt angespannt, da Russland mit weiteren Raketenangriffen droht, sollte der militärische Druck der westlichen Unterstützung für die Ukraine fortgesetzt werden. Der Kremlchef Wladimir Putin hat klargemacht, dass Russland seine militärischen Maßnahmen entschlossen verstärken wird, falls die aggressive Haltung der NATO-Länder nicht abnimmt.

Die Entwicklungen in Dnipro und die Reaktionen der NATO unterstreichen die kritische Lage, die sowohl Sicherheit als auch Stabilität in Europa bedroht und die internationalen Beziehungen auf eine harte Probe stellt.