Unterhaltung

Qantas-Flugzeug hat technische Störung – Passagiere müssen umstrittenen Film „Daddio“ schauen!

2024-10-08

Autor: Lara

Das australische Flugunternehmen Qantas sah sich vor Kurzem mit einer ungewöhnlichen Situation konfrontiert, als ein technisches Problem am Unterhaltungssystem dazu führte, dass alle Bildschirme im Flugzeug denselben Film zeigten. Die Passagiere, viele davon Familien mit Kindern, waren allerdings wenig begeistert von der Wahl des Films.

Auf einem Flug von Sydney nach Tokio letzten Woche wurden die Passagiere gezwungen, den Film „Daddio – Eine Nacht in New York“ zu sehen, der für ein erwachsenes Publikum gedacht ist und nicht für Kinder. Der Film enthält explizite Inhalte, darunter derbe Sprache, sexuelle Anspielungen und sogar Darstellung von Nacktheit. Dies sorgte für große Aufregung und Unbehagen unter den Fluggästen.

Laut Qantas war es aufgrund des technischen Defekts nicht möglich, dass die Passagiere ihre Filme selbst auswählen konnten. Trotz der Situation hatte die Crew versucht, das System wieder zum Laufen zu bringen. Nachdem dies jedoch nicht gelang, wurde die Wahl des Films über ein Abstimmungssystem entschieden, das zu „Daddio“ führte, einem Drama mit Dakota Johnson und Sean Penn.

Ein Passagier, der den Flug miterlebte, berichtete auf Reddit, dass der Film nicht nur Nacktheit, sondern auch anstößige Texte beinhaltete, die selbst ohne Kopfhörer zu hören waren. Dies machte die Situation besonders unangenehm für die ausgedehnte Familiengruppe an Bord.

Nach etwa einer Stunde bemühte sich die Crew, zu einer kinderfreundlicheren Filmnutzung zu wechseln, was schließlich auch gelang. Ein Gesichtspunkt, der in vielen Berichten hervorgehoben wurde, ist die Unangemessenheit des gewählten Films für die Situation. Der britische „Guardian“ merkte an, dass nicht nur der Inhalt des Films fragwürdig ist, sondern dass er auch inhaltlich als langweilig gilt, sodass er nicht einmal als ansprechend für ein erwachsenes Publikum angesehen werden kann.

Für die Passagiere, die auf eine unterhaltsame Art der Zeitvertreibung aus waren, war dies besonders frustrierend, da das Qantas-Unterhaltungsprogramm eine Vielzahl von kinderfreundlichen Blockbustern wie „Inside Out 2“ und „The Fall Guy“ abgedeckt hätte.

Die Airline entschuldigte sich bei den betroffenen Passagieren, besonders bei denjenigen, die sich beschwert hatten, und versprach, ihre Technologiedienstleistungen zu überprüfen. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Notwendigkeit für Fluggesellschaften, sicherzustellen, dass solche technischen Probleme nicht zu unangemessenen Situationen führen können – insbesondere auf Flügen mit Familien und Kindern.

In der heute schnelllebigen Welt des Reisens bleibt die Frage: Könnte dieser Vorfall dazu führen, dass Airlines ihre Richtlinien für Bordunterhaltungsangebote überdenken? Es bleibt abzuwarten, ob Qantas und andere Fluggesellschaften aus dieser Erfahrung lernen werden.