Gesundheit

Risikofaktoren für Demenz: So können Sie der Erkrankung effektiv vorbeugen

2025-03-25

Autor: Lara

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, und die Zahl der Erkrankungen könnte dramatisch ansteigen. Aktuell leiden etwa 1,8 Millionen Menschen an dieser Nervenkrankheit, und Prognosen deuten darauf hin, dass sich diese Zahl bis 2050 auf rund 2,8 Millionen erhöhen könnte. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die häufigste Form, Alzheimer, bisher nicht heilbar ist – der Krankheitsverlauf kann lediglich verlangsamt werden.

Umso wichtiger wird es, bereits in jungen Jahren auf die eigene Gehirngesundheit zu achten und Risikofaktoren zu minimieren. Einige Faktoren wie Alter oder genetische Veranlagungen sind unveränderbar, während andere Aspekte aktiv beeinflusst werden können. Laut der Alzheimer Forschung Initiative können bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch Änderungen im Lebensstil vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.

Laut einer umfassenden Analyse von Forschern des University College London sind Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Rauchen und Bildungsniveau fünf wesentliche Risikofaktoren für die Entwicklung von Demenz. Besonders alarmierend ist, dass Bluthochdruck als der größte Risikofaktor identifiziert wurde. Er gehört zu den kardiovaskulären Erkrankungen, die äußerst relevant für die Demenzprävention sind.

Eine gesunde Lebensweise spielt eine entscheidende Rolle: Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, soziale Kontakte und die Behandlung medizinischer Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Cholesterin leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Demenzrisikos. Die Alzheimer Forschung Initiative empfiehlt, aktiv auf die eigene Gesundheit zu achten und regelmäßig ärztliche Checks in Anspruch zu nehmen.

Zudem ist es wichtig, frühzeitig auf erste Symptome zu achten. Während Alzheimer vor allem durch Gedächtnisverlust auffällt, können andere Demenzformen, wie die frontotemporale Demenz, Veränderungen in der Persönlichkeit der Betroffenen mit sich bringen. Informieren Sie sich über diese Symptome, um rechtzeitig zu reagieren.

Bleiben Sie informiert und proaktiv – Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Gehirns sind es wert! Ergreifen Sie Maßnahmen zur Risikominderung, und investieren Sie in Ihre Zukunft.