Im Super-G von Bormio ereignete sich ein erschreckender Zwischenfall, als der Schweizer Skifahrer Gino Caviezel mit der Startnummer 1 schwer stürzte. Der Vorfall brachte das gesamte Rennen zum Stillstand, da Caviezel mit einem Helikopter ins Krankenhaus transportiert werden musste. Glücklicherweise war der Bündner bei Bewusstsein, was für seine Fans und Kollegen eine kleine Erleichterung war.

Der Sturz ereignete sich kurz vor dem berüchtigten „San Pietro“-Sprung, wo Caviezel unglücklich an einem Tor hängenblieb. In der Folge löste sich sein linker Ski, was dazu führte, dass er den steilen Hang hinunterrutschte. Trotz des dramatischen Sturzes signalisierte Caviezel mit einem Winken, dass er Hilfe benötigte, was zeigt, dass er zunächst bei Bewusstsein war und keine schwerwiegenden Kopfverletzungen erlitt.

Das Rennen wurde für etwa zwanzig Minuten unterbrochen, während die Rettungskräfte schnell zu Hilfe eilten. Die genauen Verletzungen sind bisher nicht bekannt, aber es war bereits das zweite Mal an diesem Wochenende, dass ein Skifahrer in Bormio schwer stürzt. Am Freitag mussten sowohl der Franzose Cyprien Sarrazin als auch der Schweizer Josua Mettler nach schweren Stürzen im Training operiert werden.

Die Schwere der Vorfälle wirkt sich auch auf die anderen Athleten aus. Stefan Rogentin berichtete, dass der Sturz von Caviezel eine große Belastung für alle Fahrer darstellt: „Den Sturz von Gino Caviezel kriegt man mit. Die Bilder muss man erstmal aus dem Kopf kriegen“, erklärte er gegenüber SRF. Auch Marco Odermatt, der an diesem Tag den 5. Platz belegte, gab zu: „Es ist definitiv zu viel passiert in dieser Woche, um noch mit vollem Risiko herunterzufahren.“

Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Skirennsport auf und zeigt, wie gefährlich der Sport sein kann. Die Fans hoffen auf gute Nachrichten über Caviezels Zustand und wünschen ihm eine baldige Genesung.