Technologie

Schockierende Entwicklungen: Schweiz rutscht im Klimaschutz auf Platz 33 ab!

2024-11-20

Autor: Lukas

Schweiz fällt auf Platz 33 im Klimaranking

Die Schweiz ist im internationalen Klimaranking deutlich zurückgefallen und belegt nun den 33. Platz. Ein Grund zur Sorge, denn dieses Ergebnis spiegelt die mangelhafte Klimapolitik und den unzureichenden Einsatz erneuerbarer Energien wider.

Vergleich zum Vorjahr

Im Vergleich zum Vorjahr, als die Schweiz noch den 21. Rang einnahm, ist dieser Rückschritt alarmierend. Die angestrebte Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 könnte in Gefahr sein, da die bisherigen Maßnahmen unzureichend sind.

Schweiz im europäischen Vergleich

Im Europäischen Vergleich schneidet die Schweiz schlecht ab; sie liegt hinter Ländern wie Deutschland, Frankreich und Österreich. Den Spitzenplatz im Climate Change Performance Index (CCPI) sichert sich Dänemark, gefolgt von den Niederlanden und Großbritannien, die alle in verschiedenen Kategorien bessere Ergebnisse erzielen konnten.

Faktoren der Zertifizierung

Die Zertifizierung dieser Rankings erfolgt durch die Analyse mehrerer wichtiger Faktoren: Treibhausgasemissionen machen 40 Prozent der Gesamtbewertung aus, während erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik jeweils 20 Prozent ausmachen. Auffällig ist, dass selbst Indien, das mit extremen Smog-Problemen kämpft, in der Rangliste besser abschneidet als die Schweiz, da es bei der Reduktion der Treibhausgase und der Energieeffizienz überzeugt.

Dringender Handlungsbedarf

Die Schweizer Politik steht unter Druck: Die Bemühungen um die Reduktion der Treibhausgase und den Verbrauch von Energie erhalten nur eine durchwachsene Bewertung. Dabei hat sich die Schweiz verpflichtet, die Emissionen bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Doch die gegenwärtigen Maßnahmen deuten darauf hin, dass dieses Ziel nicht erreicht wird.

Schlechte Bewertung von erneuerbaren Energien und Klimapolitik

Besonders besorgniserregend ist die Bewertung der erneuerbaren Energien und der Klimapolitik – beide Faktoren schneiden schlecht ab und ziehen das Gesamtergebnis erheblich nach unten. Thea Uhlich von der Klimaschutzorganisation Germanwatch, die an der Erstellung des Index beteiligt war, nennt die nationalen und internationalen Klimapolitiken der Schweiz als Hauptursache für den dramatischen Rückgang.

Zukunftsperspektiven

Die Frage bleibt: Ist die Schweiz bereit, ihre ambitionierten Klimaziele bis 2030 noch zu erreichen? Experten sind skeptisch, und ohne sofortige, effektive Maßnahmen wird die Erfüllung dieser Ziele zunehmend unwahrscheinlicher. Bleibt die Frage: Wie lange kann die Schweiz noch tatenlos zusehen, bevor das Land ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommt?