Schweizer Nati steigt in der Nations League in die Liga B ab – Was bedeutet das für die Zukunft?
2024-11-15
Autor: Simon
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Serbien ist es nun offiziell: Die Schweiz hat den Abstieg in die Liga B der Nations League hinnehmen müssen. Diese Situation wirft nicht nur Fragen über die aktuelle Mannschaftsleistung auf, sondern auch über die zukünftige Ausrichtung des Teams.
Der Druck auf Trainer Murat Yakin könnte steigen, allerdings ist eine sofortige Trainerdiskussion wohl kaum angebracht. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse hat Yakin durch die beeindruckenden Leistungen bei der letzten EM und seine klare Vision für das Team großes Vertrauen gewonnen. Zudem war die Schweizer Nati in dieser Nations League von unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen betroffen; in drei von fünf Partien wurden sie benachteiligt.
Besonders schmerzhaft war das Unentschieden gegen Serbien, da das Team ohne einige Schlüsselspieler antreten musste. Fünf oder sechs Stammspieler fehlten, was in einem so entscheidenden Spiel erheblichen Einfluss hatte. Solche Ausfälle spürt auch ein starkes Team wie die Schweiz.
Trotz des Abstiegs sollte dieser nicht überbewertet werden. Historisch gesehen haben Teams wie England, Österreich und die Türkei in Liga B gespielt, ohne dass dies zu langfristigen Sorgen geführt hätte. Für die Schweiz bedeutet dies lediglich, dass sie die Gelegenheit haben, sich in der nächsten Ausgabe der Nations League erneut unter Beweis zu stellen.
Ein entscheidender Aspekt für die Bewertung der Arbeit von Trainer Yakin wird die Qualifikation für die Endrunde der WM 2026 sein, die im kommenden Jahr beginnt. Es ist entscheidend, dass das Team die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt in den kommenden Spielen verbessert, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Diese Nations-League-Saison sollte als Lehre angesehen werden, insbesondere für die weiteren Herausforderungen auf internationalem Parkett.