Ein erschütternder Fall aus dem Kanton Schwyz

In einem erschütternden Fall aus dem Kanton Schwyz wurden eine Mutter und ein Vater wegen wiederholter Gewalt an ihren zwei Söhnen, im Alter von sieben und neun Jahren, verurteilt. Die grausame Behandlung fand über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren statt und umfasste verschiedene Formen der Misshandlung.

Brutale Strafen und sichtbare Verletzungen

Die brutalen Strafen, die die Eltern ihren Kindern zufügten, schlossen Schläge mit der Hand, einem Gürtel und sogar einem Schuh ein. Dies führte laut der Staatsanwaltschaft zu sichtbaren Verletzungen wie Rötungen und Schmerzen bei den Kindern. Besonders besorgniserregend ist, dass die Mutter ihren älteren Sohn mehrfach geohrfeigt haben soll.

Gerichtliche Entscheidungen und Strafen

Im Rahmen des Verfahrens entschieden die Richter über hohe Geldstrafen. Die Mutter, 44 Jahre alt, wurde zu einer Geldbusse von 1000 Franken verurteilt und muss zudem die Verfahrenskosten von 1070 Franken tragen. Darüber hinaus ist sie verpflichtet, ihren Söhnen eine Entschädigung von 1554,50 Franken zu zahlen. Der 48-jährige Vater erhielt eine noch höhere Geldstrafe von 2000 Franken, von der 100 Franken angerechnet werden, da er bereits einen Tag im Gefängnis verbrachte.

Grausame Methoden der Misshandlung

Die grausamen Methoden der Misshandlung umfassten nicht nur Schläge mit den Händen oder dem Gürtel, sondern auch das Ziehen an den Haaren der Kinder, was zusätzlich zu den physischen Schmerzen auch psychische Narben hinterlassen könnte. Der Vater muss neben der Geldbusse ebenfalls den Betrag von 1554,50 Franken als Entschädigung zahlen.

Mutige Schritte der Opfer

Die Polizei wurde von den Söhnen alarmiert, als sie genug von den Misshandlungen hatten. Dieser mutige Schritt hat in der Gemeinschaft ein wichtiges Licht auf das Thema häuslicher Gewalt geworfen, das oft im Verborgenen bleibt.

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von häuslicher Gewalt betroffen sind, stehen verschiedene Hilfeangebote zur Verfügung, darunter Beratungsstellen und Hotlines. Es ist wichtig, dass Betroffene Unterstützung suchen und sich der Möglichkeiten bewusst sind, die ihnen helfen können, aus der Gewaltspirale auszubrechen.

Gemeinsam gegen Gewalt eintreten

Bleiben Sie informiert und schützen Sie Ihre Lieben – wir müssen uns gemeinsam gegen solche Vorfälle einsetzen!