Vor zwei Jahren sorgte Swiss Airlines auf der Weihnachtsfeier für eine echte Sensation, als der damalige CEO Dieter Vranckx verkündete, dass die Airline ab 2025 fünf brandneue Airbus A350 erhalten werde. Diese Nachricht wurde als Lichtblick nach der herausfordernden Pandemie-Zeit begrüßt. Die Vorfreude war groß, denn die Rückkehr zu einem stabilen Betrieb war geprägt von Stress und Sorgen.

Heute, unter der Leitung des neuen Chefs Jens Fehlinger, gibt es erneut Grund zur Freude: Auf der diesjährigen Weihnachtsfeier kündigte Fehlinger an, dass Swiss weitere fünf Airbus A350 in ihre Flotte aufnehmen wird. «Unsere Flotte wird damit noch moderner. Es ist eine große und wichtige Investition, damit Swiss den hohen Erwartungen ihrer Gäste auch in Zukunft gerecht wird», sagte er begeistert.

Die ersten fünf A350-900 werden ab Sommer 2025 in Betrieb genommen und ersetzen die verbliebenen vier Airbus A340-300. Die neuen Maschinen sind nicht nur technologisch fortschrittlicher, sondern bieten auch verbesserte Sitze und Ergonomie für die Passagiere. Die fünf zusätzlichen Exemplare sollen ab 2027 ausgeliefert werden und ersetzen die ältesten Airbus A330-300, die bis zu diesem Zeitpunkt fast 20 Jahre alt sein werden. Die gesamte Auslieferung wird bis 2031 fortgeführt. Diese zusätzlichen Flugzeuge stammen aus der bestehenden Bestellung der Lufthansa Group, der Muttergesellschaft von Swiss.

Die Airbus A350 von Swiss werden insgesamt 242 Sitzplätze bieten, darunter drei oder vier in der First Class (wo die Sitze in der Mitte als Einzelperson gebucht werden können), 45 in der Business Class, 38 in der Premium Economy und 156 in der Economy Class. Besonders bemerkenswert ist, dass die erste Klasse deutlich kleiner ausfällt als in den aktuellen Langstreckenflugzeugen, während die Premium Economy deutlich vergrößert wird und zukünftig mit einer Wand abgetrennt sein wird, was den Passagieren mehr Privatsphäre bietet.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die mögliche Zukunft von Swiss Airlines in Bezug auf weitere Airbus-Modelle. Nach den neuen A350-900 könnte die Airline eventuell auch an einer Bestellung von A350-1000 denken, was eine einheitliche Langstreckenflotte ermöglichen könnte. Ex-Chef Vranckx stellte in einem Interview fest, dass die Airline mit der Ersetzung der A330 eine angenehme Doppelstruktur zwischen Boeing 777 und A350-900 schaffen kann. Wenn die Boeing 777 ebenfalls durch A350-1000 ersetzt würde, könnte Swiss Airlines eine einheitliche und moderne Flotte betreiben.

Die kommenden Jahre versprechen also eine spannende Transformation für Swiss Airlines. Mit der Modernisierung der Flotte sieht die Airline nicht nur ihrer eigenen Zukunft optimistisch entgegen, sondern gibt auch den Passagieren die Möglichkeit, von einem verbesserten Reiseerlebnis auf internationalen Strecken zu profitieren. Seid gespannt, was die Zukunft bringt!