Im Genfer Grange-Canal-Quartier hat die Polizei am Dienstag einen umfassenden Einsatz gestartet, nachdem lokale Medien von einer möglicherweise explosiven Situation berichteten.

Berichten zufolge soll eine Paketbombe detoniert sein, und es wurde bestätigt, dass ein Kind bei der Explosion verletzt wurde. Laut dem Westschweizer Fernsehen RTS befindet sich das verletzte Kind in einem stabilen Zustand, es gibt jedoch Befürchtungen, dass die Verletzungen schwerwiegender sein könnten, als zunächst berichtet.

Die Genfer Polizei hielt sich bezüglich genauerer Informationen bedeckt und bestätigte die Explosion vorerst nicht. Polizeisprecher Henny Martinoni kündigte an, dass weitere Informationen im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen.

Sollte sich herausstellen, dass es sich tatsächlich um einen Sprengsatz handelte, könnte der Fall an die Bundesanwaltschaft (BA) übergeben werden, um eine umfassende Untersuchung einzuleiten. Experten warnen davor, dass solche Vorfälle einen verheerenden Einfluss auf die Sicherheit in der Stadt haben könnten.

Dieser Vorfall erinnert stark an einen ähnlichen Fall aus dem August des vergangenen Jahres, als ein Mann in Genf verletzt wurde, weil er einen gefährlichen Kehrichtsack aufhob. Auch in dieser Situation wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Genfer Bevölkerung ist in Alarmbereitschaft, während die Polizei alle notwendigen Schritte unternimmt, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Die Angst vor weiteren Attacken bleibt hoch, und immer mehr Bürger fragen sich: Wo ist die Sicherheit in unserer Stadt geblieben?