Totales Chaos bei Deindeal – Die erschreckende Wahrheit hinter dem Erfolg
2025-01-07
Autor: Leonardo
Seit Jahren wird Robin Lingg als der (mögliche) neue Chef des Verlagshauses Ringier diskutiert. Um ihn auf zukünftige Aufgaben vorzubereiten, bekommt er jedoch nur irrelevante Aufgaben zugewiesen, die für das Unternehmen selbst nicht von entscheidender Bedeutung sind.
Lingg, der Neffe des ehemaligen Chefs Michael Ringier, versteht es, diese Herausforderungen ins Rampenlicht zu rücken. Doch wie steht es um die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen und der von ihm geleiteten Projekte?
Seit 2020 fungiert Lingg als Verwaltungsrat einer afrikanischen Medienplattform. Laut eigenen Angaben erreicht diese Plattform über 100 Millionen Menschen in Afrika – ein beeindruckendes, aber auch schwer verifizierbares Detail.
Außerdem soll die Ringier Sports Media Group 300 Millionen Sportfans auf sechs osteuropäischen Plattformen und in Portugal "bedienen". Doch kann man mit diesen großen Zahlen wirklich Geld verdienen?
Lingg erhielt sieben Jahre lang die Möglichkeit, bei Deindeal.ch zu agieren, das er als „die erfolgreichste Schweizer Shopping-Plattform“ bezeichnete. Berichten zufolge soll die Plattform 2023 einen Umsatz von 100 Millionen Franken erzielt haben, was zweifellos wie eine Erfolgsgeschichte klingt – doch die Realität sieht anders aus.
Im Juli letzten Jahres wurde Deindeal an Liberta Partners verkauft, eine Holdinggesellschaft. Lingg äußerte sich optimistisch über diesen Schritt: "Wir sind überzeugt, den richtigen Partner für die nächste Wachstumsphase gefunden zu haben." Doch die Kunden hätten diese Ansicht nicht mitgetragen.
Momentan leidet das Unternehmen unter katastrophalen Bewertungen im Netz – Kunden berichten von monatelangen Wartezeiten auf Bestellungen oder dem Erhalt defekter Artikel. Selbst erworbene Tickets erweisen sich als ungültig, was Fragen zur Zuverlässigkeit des Unternehmens aufwirft.
Interessanterweise wurde auf blick.ch während der Corona-Krise für Linggs Plattform kräftig Werbung gemacht, als das Unternehmen Schutzmasken aus China für 70 Rappen pro Stück verkaufte, trotz Bedenken über die Qualität.
Jetzt sind die Kunden frustriert und teilen ihre merkwürdigen Einkaufserlebnisse online. Ein Kunde berichtete, ein Polo-Shirt für einen Freund gekauft zu haben, dessen Logo an eine missratene Mischung aus Pferd und Reiter erinnere.
Ein anderer Kunde beklagt, dass er bloß eines von zwei bestellten Möbelstücken erhalten hat und die Kommunikation mit dem Kundendienst "inakzeptabel" sei.
Die wiederholte Kritik am fehlenden Kundensupport und an einer nicht funktionierenden Hotline ist alarmierend. Auf eine Anfrage erhielt man nur einen Standardantwort: „Unsere Hotline ist derzeit aufgrund einer Systemumstellung in Wartung.“
Weder Deindeal noch die Holdinggesellschaft haben auf Anfragen reagiert. Lingg und Ringier wurden gefragt, wie sie zur aktuellen Situation stehen, erhielten jedoch nur die flappsige Antwort, dass die neuen 100%-Besitzer diesbezüglich befragt werden sollen.
Wird Deindeal aus diesem Chaos herausfinden können? Die Zukunft bleibt ungewiss, und während die Kunden weiterhin frustriert sind, stehen Lingg und Ringier mehr denn je unter Druck, sich zu beweisen. Bleiben Sie dran für die neuesten Entwicklungen!