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Gaza: Ex-General beeinflusst Israels brutale Kriegsstrategie

2024-12-03

Autor: Louis

Ein umstrittener Plan –

Der israelische Ex-General Giora Eiland schlägt vor, das gesamte nördliche Gazastreifen-Gebiet abzuriegeln, was die bereits angespannte humanitäre Situation weiter verschärfen könnte. Eilands Strategie zielt darauf ab, palästinensische Zivilisten entweder zu vertreiben oder sie durch Blockaden auszuhungern.

Eilands Einfluss auf die israelische Militärpolitik ist nicht zu unterschätzen. In der Vergangenheit war er für seine radikalen Ansichten bekannt, die Armee würde gegenüber dem Feind um jeden Preis härtere Maßnahmen ergreifen müssen. Sein Vorschlag, den nördlichen Gazastreifen vollständig abzuriegeln, wird von vielen als eine Eskalation der Gewalt in einem bereits leidenden Gebiet betrachtet.

Während der Konflikte in Gaza haben sich die humanitären Bedingungen dramatisch verschlechtert. Eine völlige Abriegelung würde nicht nur das Leben von Zivilisten gefährden, sondern könnte auch internationale Reaktionen hervorrufen und die Spannungen in der Region weiter erhöhen.

Experten warnen, dass eine solche Strategie nicht nur moralische Fragen aufwirft, sondern auch die Möglichkeit eines Friedensprozesses in der Zweisstaatenlösung gefährden könnte. Der Besuch von Eiland in militärischen und politischen Kreisen Israels lässt vermuten, dass solche extremen Ansichten möglicherweise mehr Unterstützung finden könnten, als viele denken.

Eiland fordert eine grundlegende Neubewertung der israelischen Verteidigungspolitik. Viele kritische Stimmen, darunter Menschenrechtsorganisationen, fordern eine humanitäre Perspektive in der Kriegsführung und weisen darauf hin, dass Zivilisten niemals als Kollateralschaden behandelt werden sollten.

Die Zukunft des Gazastreifens bleibt angesichts solcher Vorschläge und Strategien, die die Zivilbevölkerung ins Visier nehmen, äußerst ungewiss.