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Nahost-News im Live-Ticker: Gallant: Hisbollah nach Tötung Nasrallahs "gebrochene Organisation"

2024-10-08

Autor: Luca

17:46 Uhr: ➤ Israels Verteidigungsminister: Hisbollah nach Tötung Nasrallahs "gebrochene Organisation"

Laut dem israelischen Verteidigungsminister Joav Gallant ist die Hisbollah-Miliz nach dem Tod ihres Führers Hassan Nasrallah "zerschlagen und gebrochen". In einer Besprechung mit dem Nordkommando der israelischen Armee betonte Gallant, dass die Organisation nun ohne nennenswerte Kommando- und Feuerkapazitäten sei. Seine Aussage kommt in einer Zeit, in der die Spannungen im Nahen Osten weiter zunehmen.

16:10 Uhr: Die Hisbollah offen für Waffenruhe – aber auch kampfbereit

In einer Fernsehansprache erklärte der Hisbollah-Vizechef Naim Kassem, dass die Organisation offen für eine Waffenruhe mit Israel sei, zugleich aber weiterhin kampfbereit bleibe. Diese gespaltene Haltung spiegelt die allgemeine Unsicherheit in der Region wider.

14:29 Uhr: UN-Vertreter befurchten gravierende humanitäre Krisen

UN-Vertreter haben gewarnt, dass die Bedingungen im Libanon ähnlich katastrophal sein könnten wie im Gazastreifen, sollten die Angriffe nicht aufhören. Jeremy Laurence, Sprecher des UN-Menschenrechtsbüros, wies darauf hin, dass im Libanon bereits über eine Million Menschen auf der Flucht sind und die Zerstörung unvorstellbare Ausmaße annimmt.

11:41 Uhr: Iran mahnt Israel

Der Iran hat Israel gewarnt, seine Infrastruktur nicht anzugreifen, und drohte mit Konsequenzen. Angesichts der jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel könnte die Situation schnell eskalieren. Präsident Joe Biden hat Israel geraten, keine ökonomischen Ziele im Iran anzugreifen.

10:43 Uhr: Israelische Armee intensiviert Offensive

Die israelische Armee hat ihre Bodenoffensive im Libanon verstärkt und mobilisierte eine vierte Division. Diese Maßnahmen sind Teil der Strategie, die Hisbollah an der Grenze zurückzudrängen. Die intensiven Angriffe auf die Hisbollah sind eine Antwort auf deren aggressive Aktionen gegen Israel.

08:19 Uhr: Weitere hochrangige Verluste für die Hisbollah

Die israelische Luftwaffe berichtete von einem gezielten Angriff, bei dem ein wichtiger Hisbollah-Kommandeur getötet wurde. Diese Angriffe lassen das Risiko eines umfassenden Stellvertreterkriegs zwischen Israel, der Hisbollah und eventuell dem Iran steigen.

08:04 Uhr: Botschaften reagieren auf die Lage

Wegen der eskalierenden Konflikte im Nahen Osten haben Großbritannien und Deutschland entschieden, Angehörige ihrer Botschaftsmitarbeiter aus Israel abzuziehen. Diese Entscheidungen spiegeln die Sorge wider, dass die Situation instabil bleibt und sich weiter verschärfen könnte.

Die Entwicklungen in der Region stellen nicht nur eine humanitäre Herausforderung dar, sondern könnten auch geopolitische Spannungen zwischen verschiedenen Nationen weiter anheizen. Dabei bleibt die Frage im Raum, wie langfristige Frieden und Stabilität in einem so polarisierten Umfeld erreicht werden können.