Die Schweizer Fußballnationalspieler zeigen sich im Nati-Camp nicht nur sportlich, sondern auch modisch auf der Höhe der Zeit. Anstelle von Luxusschlitten nutzen die Stars einen Shuttleservice vom Schweizerischen Fußballverband (SFV), um entspannt anzureisen. Doch keiner von ihnen spart am Stil – die Ankunft in schillernden Outfits und auffälligen Schuhen ist ein Muss!

Besonders ins Auge fallen die Sneakers von Louis Vuitton. Das Quartett bestehend aus Zeki Amdouni (Benfica), Cédric Zesiger (Wolfsburg), Fabian Rieder (Stuttgart) und Yvon Mvogo (Lorient) hat die französische Luxusmarke für sich entdeckt. Yvon Mvogo legte für sein Paar von LV Trainer White Black stolze 1300 Franken auf den Tisch. Aber die Investition hat ihren Grund: Sieben Arbeitsstunden sind nötig, um die eleganten schwarz-weißen Sneaker aus hochwertigem, genarbtem Kalbsleder zu fertigen.

Amdouni und Rieder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, während Zesiger mit Sneakern unter 1000 Franken eher undramatisch bleibt. Breel Embolo (Monaco), der mit seinen Nike Air Jordan High Travis Scott aufwartet, hebt sich mit einem Preis von 1500 Franken deutlich ab und gehört damit zur Elite der Schuhliebhaber.

Zum „Swoosh-Club“ zählen auch Dan Ndoye (Bologna), Ulisses Garcia (Marseille), Edimilson Fernandes (Brest) und Philipp Köhn (Monaco). Ihr Nike Air Force-Modell für etwa 200 Franken wirkt im Vergleich fast bescheiden.

Defensiv geht es auch bei Manuel Akanji (ManCity) zu, der zu einem Marni Pablo High greift, der in einem trendy Converse-Look daherkommt und mit 850 Franken einen ziemlich stolzen Preis hat.

Einen ganz besonderen Geschmack demonstrieren Joël Monteiro (YB) mit seinen Bape Sta Nostalgic Yellow Green und Andi Zeqiri (Genk) mit einem Maison Mihara Yasuhiro MMY für rund 400 Franken. Überraschend günstig hingegen ist Granit Xhaka, der mit seinen Numeris Acrylic Black für 170 Franken auftritt.

Den letzten Platz in der Preisliste belegen Michel Aebischer (Bologna) mit Adidas für rund 150 Franken und Vincent Sierro (Toulouse) mit Veja. Das Schlusslicht ist jedoch Nico Elvedi (Gladbach), der sich mit seinen Pumas für etwa 100 Franken begnügt – die allerdings gesponsert sind, sodass er nichts dafür zahlen musste.

Diese Auswahl an Schuhen zeigt, wie sehr Mode auch im Sport eine Rolle spielt. Wer weiß – vielleicht wird bald ein Schuh-Revolution durch die Schweizer Nati angestoßen?